Rice Fries

Rezept Rice Fries Popdish Foodblog, Gerichte, die knallen,

Ganz, ganz große Tex-Mex-Liebe!
Und dieser Liebe möchte ich heute mit außergewöhnlichen frittierten Scheißerchen Tribut zollen: Rice Fries. Pommes gehen ja immer. Aber Rice Fries sind anders! Wie es der Name schon vermuten lässt: Anstelle der Kartoffeln kommt bei diesen knusprig, krossen Fritten Reis zum Einsatz. Das Ganze lecker pikant gewürzt, ummantelt mit einer crunchy Panko-Kruste und schon hat man einen super Begleiter zu herzhaften mexikanischen Leckereien. Rice Fries sind einfach nur yummy, knusprig und vor allem anders :) Deshalb ganz schnell: Auf zur Fiesta Mexicana. Ich sach nur „Hossa, hossa, hossa – ausprobieren!“

Andere Länder – anderes Fast Food.

So auch damals in Kanada. Dort im Tex-Mex-Fast-Food-Laden habe ich die heutige Idee für diese spezielle Rice Fries-Knusperei aufgeschnappt.
Der Beilagenklassiker bei der besuchten Fast-Food-Kette war (und ist) ein Snack aus kross frittierten Reis-Happen. Innen fluffig, kletschig; außen knusprig frittiert. Ein einmaliges Mundgefühl, das ich bis dato so noch nicht kannte. Und ein perfect match zu den anderen angebotenen Tex-Mex-Leckereien.

Hallo, wir sind deine neue Liebe: Rice Fries

Das musste unbedingt auf meine To-do-Liste für den Blog. Et voila… hier ist mein Rezept.
Eigentlich recht simpel… nur das Rollen der Rice Fries erinnert ein wenig an eine Kindergarten-Bastelstunde. Aber egal… wer Rice Fries haben will, muss da durch. Denn das Endergebnis wird uns alle belohnen. Eine kleine Köstlichkeit!

Rice Fries – innen fluffig, außen knusprig

Der gerollte Klebreis souffliert nämlich während des Frittierens (geht leicht auf) und macht aus der eigentlich sehr kletschig, matschigen Reismasse ein special event für den Mund. Die Konsistenz ist einmalig – fast schon marshmallow-artig luftig! Dazu das Gegenspiel der knusprigen, würzigen Panierung. Das muss man probiert haben! Ich schwöre: Rice Fries sind super! Also ran an den Topf und machen!

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Man nehme (für 2 große Portionen):

  • 250 g Sushireis
  • 350 ml Wasser
  • 3 EL Reisessig
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Zucker

 

  • 2 Eier
  • 100 g Panko (grobes, japanisches Paniermehl)
  • Curry
  • Paprika edelsüß
  • Kreuzkümmel (gemahlen)
  • Piment d’Espelette
  • Fleur de Sel

 

  • 500 ml Sonnenblumenöl
  • Klarsichtfolie
  • 1 Schaschlikspieß
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Zubereitung:

  1. Reisessig und Zucker in einen Topf geben. Kurz erwärmen bis der Zucker sich aufgelöst hat und zur Seite damit.
  2. Nun den Reis ordentlich waschen. Dafür den Sushireis in ein Sieb geben und unter kaltem Wasser ordentlich abspülen. Dabei mit der Hand immer wieder durchrühren bis das Wasser klar abläuft. Das kann schon gut ein bis zwei Minuten dauern. Den Reis nun mit den 350 ml Wasser und dem Teelöffel Salz in einen Topf geben. Deckel drauf, aufkochen und dann die Hitze auf schwache Stufe reduzieren. 15 Minuten köcheln lassen. Hitze aus, Deckel runter, Essig-Zucker-Mischung vorsichtig unterrühren und alles für 20-30 Minuten stehen lassen. Am Ende soll die Flüssigkeit komplett vom Reis aufgesogen sein.
  3. Den Reis auf einen Teller geben und in ca. zehn gleiche Portionen aufteilen. Jetzt kann die Bastelstunde beginnen: Einen Streifen Klarsichtfolie abreißen. Eine Portion Reis am unteren Ende dünn verteilen. Klarsichtfolie über den Reis schlagen und zu einer dünnen aber festen Rolle formen. Reisrolle aus der Folie wickeln und auf einem Brettchen zwischenlagern. Diesen Schritt für alle Reisportionen wiederholen. Dafür kann die Folie immer wieder verwendet werden.
  4. Die Eier in einen tiefen Teller geben, mit einer Gabel verquirlen. Eimasse nach Belieben würzen: Curry, Paprika edelsüß, Kreuzkümmel und Piment d’Espelette gibt’s bei mir. Panko in einen zweiten Teller füllen. Die Reisrollen in drei gleichgroße Stücke schneiden und ab damit… erst ins Ei, dann ins Panko.
  5. Öl in einem Topf auf rund 170 Grad erhitzen. Hitzetest: Einen Schaschlik-Spieß ins Öl halten. Wenn Bläschen daran aufsteigen, ist das Öl heiß genug. Die panierten Reisröllchen in zwei bis drei Etappen frittieren. Wenn die Rice Fries goldbraun gebacken sind, diese mit einer Schaumkelle aus dem Öl heben und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Mit Fleur de Sel würzen und schon kann die Knabberei losgehen.
Rezept Rice Fries Popdish Foodblog, Gerichte, die knallen,

Das geht auch:

  • Andere Länder, andere Sitten… es muss ja nicht immer Tex-Mex sein. Die Rice Fries lassen sich auch anderen Länderküchen anpassen: Einfach nur mit Curry würzen... Hallo India. Wasabi zum Ei… Hallo Japan. Der Fantasie sind bei der Würzung keine Grenzen gesetzt.
  • Du magst es besonders knusprig? Kein Problem. Die Rice Fries einfach doppelt panieren. Dafür die erste Panierung kurz antrocknen lassen und dann den Paniervorgang noch einmal wiederholen. It’s besonders crunchy.
  • Lust auf etwas Süßes? Here you are: Nur wenig Salz beim Kochen verwenden. Den Reis mit mehr Zucker und ein wenig Zitronensaft süßen und das verquirlte Ei mit ordentlich Zimt würzen. Ansonsten wie bei der oben beschriebenen Version verfahren. Die süßen Rice Fries mit Schokosauce und ein paar Früchten servieren. Geile Scheiße!

 

Übrigens: Ich empfehle zu den kleinen, krossen Rice Fries-Scheißerchen leckere Saucen:

Alles lecker, alles toll, alles  hier auf dem Blog.
Und dazu noch einen leckeren Fisch-Taco? Nur zu! Feel free. Das Rezept kommt auch ganz bald :) Ich schwöre: Warten lohnt sich!

 

So, du siehst, Rice Fries sind eine coole Alternative zu herkömmlichen Pommes und durch die Würzung können sie ziemlich vielen Landesküchen angepasst werden. Aber auch egal, der ganze Firlefanz. Die Hauptsache ist doch, dass diese knusprigen Röllchen schmecken und eine Freude beim Essen sind. Und das sind sie auf alle Fälle! Rice Fries, die anderen Pommes… ein Popdish, wie es sein muss. Los, machen!

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