Angioletti fritti mit Rucola und Tomaten

Rezept Angioletti fritti mit Rucola und Tomaten Popdish Foodblog Gerichte, die knallen

Häufig sind es die einfachen Sachen, die so richtig knallen… so wie dieser großartige Brotsalat, mit dem wundervollen italienischen Namen Angioletti fritti con rucola e pomodorini, den wir in Neapel entdeckt haben. Im Restaurant auf dem Nachbarstisch gesehen, in der bebilderten Speisekarte gesucht, bestellt, GENOSSEN!

Angioletti fritti mit Rucola und Tomaten – was sich hinter diesem klangvollen Namen verbirgt, ist genauso einfach wie schmackhaft: Frittierte Brotsticks aus Pizzateig. Kombiniert mit Rucola, ein paar Kirschtomaten und getoppt mit einem Balsamicodressing. Unterm Strich: Ein simpler Brotsalat, der es aber in sich hat. Ein geschmacklicher Knaller! Manchmal braucht es einfach nicht mehr, um Glückseligkeit zu verbreiten.

Angioletti fritti mit Rucola und Tomaten – der etwas andere Brotsalat

Hallo, wir sind  deine neue Liebe: Angioletti fritti mit Rucola und Tomaten

Neapel gilt als Wiege der Pizza. Zumindest hat man dort die Zubereitung dieser Köstlichkeit zu einer Wissenschaft erhoben. Allem voran die AVPN – die True Neapolitan Pizza Association – hält die Zubereitung der knusprigen Teigfladen hoch. Von dem Ansetzen des Teigs, über eine lange Ruhe- bzw. Gehzeit, den richtigen Belag bis hin zum kurzen, heißen Backen im Steinofen ist alles geregelt. Und was soll ich sagen?!? Ja, es lohnt sich! Eine solche Pizza vor Ort genossen, ist eine großartiger Geschmacksexplosion!

Aber ich schweife ab. Hier soll es gar nicht um die ganze Pizza gehen. Heute dreht sich alles um den Pizzateig!

Der Pizzateig wird zum Star

Natürlich zeigen die Restaurants der süditalienischen Metropole, was die neapolitanische Küche sonst noch drauf hat. So auch Angioletti fritti!

Für mich das Köstlichste, was man aus Pizzateig (mal von Pizza abgesehen) noch so machen kann. Den luftigen Hefeteig portioniert, in die Fritteuse geworfen und nach ein paar Augenblicken sind die Angioletti fritti schon fertig. Knusprige Scheißerchen – von außen knackig und goldbraun, innen soft und luftig, duftig brotig. Schon pur sind Angioletti fritti eine Sünde wert. Aber so richtig wow wird es erst in der Kombination als Salat. Rucola bringt einen würzigen grünen Geschmack mit, Tomaten Frische und Süße. Das Dressing verbindet alle Komponenten zu Dolce Vita pur. Kurzum: ein Knaller!

Hallo, wir sind  deine neue Liebe: Angioletti fritti mit Rucola und Tomaten

Aber was schreibe ich hier? Die großartige Geschmacksexplosion von Angioletti fritti mit Rucola und Tomaten lässt sich eh nur beim Essen entdecken. Also Leute, ran ans Rezept, probiert es aus und genießt!

Simple is beautiful!

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Man nehme (für 4 Portionen):

Für den Teig:

  • 500 g Weizenmehl (Typ 00 oder 550) + etwas mehr für die Arbeitsfläche
  • 260 ml Wasser (handwarm)
  • ½ Würfel frische Hefe
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • 2 EL Olivenöl

 

  • 1,5 l Sonnenblumenöl zum Frittieren
  • 75 g Rucola
  • 150-200 g Kirschtomaten (rot oder bunt)

 

Für das Dressing:

  • 2 TL Senf
  • 4 TL flüssigen Blütenhonig
  • 6 EL Balsamico
  • 6 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer
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Zubereitung:

  1. Mehl in eine Schüssel geben. Eine Mulde in die Mitte drücken. Hefe in die Mulde bröseln, 4 EL vom Wasser dazu geben und den Zucker darauf stehen. Alles für 15 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen. Danach Salz und Öl zu den Zutaten geben. Zutaten vermengen und unter Zugabe des Wassers (Schluck für Schluck) zu einem homogenen Teig verkneten – gerne 5 Minuten damit sich die Klebkraft des Mehls entwickeln kann. Der Teig soll am Ende leicht feucht sein, aber nicht mehr an den Fingern kleben – notfalls noch etwas Mehl oder Wasser dazu geben.
    Schüssel mit einem Küchenhandtuch abdecken. Teig für 1 ½ Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.
  2. Während der Wartezeit schon mal Rucola und Tomaten waschen. Den Salat gut abtropfen lassen. Tomaten halbieren. Alle Zutaten für das Dressing vermengen und kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Nach 1 ½ Stunden den Teig noch einmal durchkneten. Teig aus praktischen Gründen halbieren und auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dick ausrollen. Teig mit einem Teigrädchen oder einem Pizzaschneider in finger-große Stücke schneiden und noch einmal für 10-15 Minuten gehen lassen. So lange das Öl in einem Topf oder einer Fritteuse erhitzen – 170 Grad sind optimal. Wer kein Thermometer hat, kann es auch mit diesem einfachen Trick überprüfen: Das Öl ist heiß genug, wenn man einen Schaschlikspieß ins heiße Öl hält und daran Bläschen aufsteigen. Nun geht’s portionsweise ab ins Fett. Teigstücke so lange frittieren bis sie eine leicht goldbraune Farbe haben. Angioletti fritti mit einem Schaumlöffel aus dem Ölbad holen und auf einem Teller mit Küchenkrepp abtropfen lassen. So lange wiederholen bis alle Teigstücke frittiert sind.
  4. Das Anrichten ist extrem einfach. Angioletti fritti auf 4 Teller verteilen. Rucola und Tomaten darüber geben und mit dem Dressing toppen. Lasst es euch schmecken.
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Das geht auch:

  • Wer keine Lust oder Zeit hat, greift auf fertigen Pizzateig aus dem Kühlregal zurück. Geschmacklich ist dieser Weg deutlich schwächer, dafür aber einfach unproblematisch.
  • Darf’s ein wenig mehr sein? Den Brotsalat mit Mozzarella oder Parmesan toppen!
  • Angioletti fritti funktionieren auch in der süßen Variante: Einfach ein wenig Nussnougatcreme mit einem Schuss Milch erwärmen und über die Brotsticks geben, oder das Ganze mit Vanillesauce und Früchten servieren – dann natürlich ohne Rucola und Tomaten.

 

Jetzt bleibt mir nur noch eins zu sagen: Los Leute, probiert es auch… ich verspreche euch: Es wird ein Knaller!

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