Direkt die wichtigste Frage vorab: Was macht koreanischen Kartoffelsalat zu koreanischen Kartoffelsalat? Ganz einfach – die japanische Mayonnaise. Häääähhhh… what?!?
Was sich jetzt eher irre und wirr anhört, hat seine absolute Daseinsberechtigung. Denn japanische Lebensmittel gehören in Korea zum Alltag dazu – so wie italienischer Parmesan bei uns.
Natürlich bedienen sich auch die Nachbarstaaten Korea und Japan an den Spezialitäten des jeweiligen anderen. Und bei japanischer Mayonnaise fällt es nicht schwer nachzuvollziehen, warum man das macht. Japanische Mayo ist nämlich unschlagbar gut. Bei uns verpönt, dort in Südosasien aber völlig legitim und an der Tagesordnung: Die Beigabe von Glutamat. Glutamat macht die japanische Mayo erst zu dem, was sie ist. Eine umwerfend gute Würz-Creme. Und ja, auch ich stehe eigentlich nicht auf künstliche Geschmacksverstärker. ABER bei japanischer Mayonnaise mache selbst ich eine Ausnahme. So vollmundig wie diese Mayonnaise daherkommt, geht’s sonst einfach nicht. Große Empfehlung!
Kleiner Tipp am Rande: Beim Einkauf bitte auf das dicke rote Baby auf der Mayo-Squeez-Flasche achten… dann hat man das Original! Und das muss für diesen koreanischen Kartoffelsalat einfach sein!
Der koreanische Kartoffelsalat selbst ist schnell gemacht und lässt sich wunderbar vorbereiten. Wenn er nen Tag im Kühlschrank verbringt, ist es sogar eher zuträglich. So kann der Salat ordentlich durchziehen und die Aromen können sich schön verbinden.
Einfach Pellkartoffeln, Eier und Karotten kochen. Alle Zutaten klein schneiden und vermengen, abschmecken und fertig. Im Handumdrehen hat man einen Knaller-Salat, der süchtig macht… ob’s an der Glutamat-Mayo liegt, sei dahingestellt? Nichts desto trotz: Der koreanische Kartoffelsalat ist einfach nur zum Suchten und wird alle vom Hocker hauen, die ihn probieren. Versprochen!
Man nehme (für 4-6 Portionen):
Zubereitung:
Das geht auch:
Wie ihr seht, ist der koreanische Kartoffelsalat schnell gemacht.
Das Rezept ist aber nicht in Stein gemeißelt. Es gibt Spielraum an allen Ecken und Enden. Hier ein paar Zusatzideen:
So, ihr seht, dieser koreanische Kartoffelsalat kann echt viel, ist variantenreich und ruckzuck auf dem Tisch. Was hier aber nur unzureichend vermittelt werden kann, ist der großartige Geschmack. Um diesen selbst zu erleben, müsst ihr schon aktiv werden und Hand anlegen. Und das ist gar nicht schwer. Also, ran ans Rezept und frisch aufgekocht. Der koreanische Kartoffelsalat wird auf alle Fälle ein Knaller. Versprochen! In diesem Sinne: Lasst es euch schmecken.